Bibermanagement in Südbayern
Name: Bibermanagement in Südbayern
Gebietsgröße: Südbayern
Betreut seit: Januar 1996
Bedeutung:
Der Biber ist ein wichtiger Bestandteil unserer heimischen Natur. Dir Bibermanager klären auf und helfen Konflikte zwischen Mensch und Biber zu lösen.
Typische Lebensräume:
Bäche und Flüsse, Teiche, Weiher, Seen und Altwässer
Besonderheit:
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Biber sind in nahezu allen aquatischen Lebensräume in Bayern wieder zurückgekehrt. Nach ihrer Ausrottung 1867 wurden sie 1966 mit Genehmigung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums wieder angesiedelt. Sie leben wieder an Bächen, Flüssen und Stillgewässern in einer Population von 6.000 bis 6.500 Revieren. Als einzige Spezies sind unsere größten einheimischen Ureinwohner in der Lage ihren Lebensraum zu gestalten. Sie verursachen da, wo sie auf Land-, Teich- und Forstwirte treffen, Landnutzungskonflikte, die man managen muss.
Biber sind aber unsere wichtigsten Verbündeten um den fortschreitenden Verlust an Arten zu verlangsamen, da sie durch Stauen, Bauen und Fällen neue vielfältige Biotope schaffen. Zudem halten sie Wasser in der Fläche. Dies dient der Niedrigwasseraufhöhung, Grundwasseranreicherung und erhöht die Fläche über die Verdungstung stattfinden kann. Der Aspekt der Wasserrückhaltung spielt in den zunehmend trockener werdenden Jahren eine große Bedeutung.
Name: Gerhard Schwab
Ausbildung:
Master of Science, (Wildlife Management, Colorado State University)
Im Dienst seit: 1996
Träger: BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Thematische Schwerpunkte:
Konfliktvermeidung und -lösung, Vermittlung, Aufklärung, Vernetzung und Weiterbildung, Monitoring Tätigkeitsbereich Südbayern (Oberbayern, Niederbayern, Schwaben)
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Im Wesentlichen bestehen meine Aufgaben aus folgenden Punkten: Organisation des konfliktfreien Zusammenlebens von Mensch und Biber durch Unterstützung und Beratung von Betroffenen vor Ort. Problemlösung für besonders schwerwiegende Konflikte Landnutzung / Biber in den vier nordbayerischen Regierungsbezirken in Rückkopplung mit Fachbehörden und BN-Kreisgruppen. Ausarbeitung von Konfliktlösungen, Schaffung von konfliktfreien Lebensräumen durch Initiierung von Grundstücksankäufen oder Pacht Vernetzung und Weiterbildung der lokalen Biberberater, um das Netz geschulter Ansprechpartner zu optimieren. Medienarbeit für den Biber, Beantwortung entsprechender Anfragen.Durchführung von zielgruppenspezifischen Informationsveranstaltungen (Exkursionen, Führungen, Vorträge) und biberspezifische Umweltbildungsarbeit. Vorbereitung und Durchführung entsprechender überregionaler und landesweiter Aktivitäten und Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit zur Akzeptanzerhöhung. Mitwirkung beim landesweiten Bestandsmonitoring in Zusammenarbeit mit den Fachbehörden; Beratung örtlicher Kartierungen, naturschutzfachliche Aufbereitung vorhandener Daten.
Kontakt
Bibermanagement Südbayern
Deggendorfer Straße 27
94553 Mariaposching
Telefon: 0172 6826653
Tierarten:
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Pflanzenarten:
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Highlights:
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Hilfsprogramme für:
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Bedrohung:
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Naturschutz-Projekte:
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Besondere Lebensraumtypen:
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Mehr Informationen
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Was Sie unbedingt erleben müssen
Bayern ist inzwischen wieder Biberland. Etwa 55 Jahre nach der Wiederansiedelung von Bibern gibt es sie in nahezu allen Ecken Bayerns. Biber leben mitten in unseren Städten. Prominente Bespiele sind z.B. Reviere in München an der Isar beim Deutschen Museum, am Aubach bei Burgweinting in Regensburg, an der Wöhrder Wiese inmitten von Nürnberg. Eine Aufzählung kann aber nur unvollständig bleiben. Es gibt tollste Reviere landauf landab nahezu allen Gewässern. Fragen Sie gerne beim örtlichen BUND Naturschutz oder bei der unteren Naturschutzbehörde in Ihrem Landkreis nach.
Die schönsten Orte im Gebiet
Ein paar wenige Bespiele von tollen Biberrevieren sind:
In Oberfranken
- Revier in Wunsiedel: an der Eger zwischen Weißenstadt und Röslau
- Revier in Lichtenfels: am Kellbach bei Ebensfeld
- Revier in Coburg: an der Lauter
In Mittelfranken
In Unterfranken
In der Oberpfalz
- Revier in Amberg-Sulzbach: an der Lauterach beim Lauterachfelsen
Die Angebote
Buchen Sie eine geführte Wanderung in ein Revier. Es lohnt sich. Häufig werden die Tiere beobachtet. Dies ist vor allem in den Dämmerungs- und Morgenstunden gut möglich.